
Momentan geht in Deutschland die Angst vor dem Wolf um. Mittlerweile soll es über 1.000 Tiere geben, eine erstaunlich hohe Zahl, wenn man weiß, dass es noch um die Jahrtausendwende rum keinen einzigen Wolf in Deutschland gab.
Wölfe greifen keine Menschen an
Doch leider kommt es auch immer wieder zu Konflikten mit Menschen und Wölfen. Denn Wölfe mögen Schafe und Menschen halten diese Schafe. Deshalb fordern immer mehr Bauern und Jäger, dass die Wölfe abgeschossen werden dürfen, um Schafe und Menschen zu schützen. So einfach ist das aber nicht, denn Wölfe stehen in Deutschland unter strengem Artenschutz und das soll auch so bleiben. Finden wir zumindest. Denn Wölfe sind keine bösen Tiere und schaden den Menschen nur unabsichtlich. Kein Mensch wurde jemals hinterlistig von einem Wolf angegriffen, wie es zum Beispiel in dem Märchen vom Rotkäppchen und dem Wolf vorkommt.
Schafe sind nicht die Beute von Wölfe
Wölfe sind nämlich sehr scheue Tiere, viel scheuer als Hunde, und sie leben gerne in Wälder wo sie ihre Ruhe haben und auf keine Menschenseele treffen. Manchmal finden sie aber nicht genug Rehe oder Wildschweine und dann kann es passieren, dass sie sich an einem wehrlosen Schaf vergreifen. Das bleibt aber die Ausnahme und deshalb sollten wir den Wolf nicht verteufeln. Er ist keine blutrünstige Bestie, sonder hat nur eine Familie zu ernähren oder selber Hunger.
Der Wolf gehört in ein gesundes Ökosystem
Deshalb sollten wir uns in Deutschland langsam daran gewöhnen, dass hier neben dem Raubtier Mensch auch der Wolf lebt und manchmal sein Unwesen treibt. Der Wolf gehört zu einem funktionierendem und intaktem Ökosystem und wenn wir eine gesunde Natur möchten, dann brauchen wir auch die Wölfe in unseren Wäldern.